Was du wirklich brauchst, um deine E-Mail-Liste zu füllen - dein strategisches Freebie

Warum brauchst du ein Freebie?

Immer wieder sehe ich, wie Einzelunternehmerinnen sich durch den technischen Dschungel des E-Mail-Marketings kämpfen – nur um am Ende festzustellen, dass sich ausser der besten Freundin, der neugierigen Nachbarin und ein paar Stammkundinnen niemand für ihren Newsletter angemeldet hat.

Warum ist das so?

Seien wir ehrlich: Niemand sitzt da und denkt sich «Oh, ich hoffe, ich finde heute einen neuen Newsletter zum Abonnieren!» – oder?

Wir melden uns nur dann an, wenn wir wirklich etwas davon haben, wenn es uns also hilft, unsere Ziele zu erreichen, indem es uns verspricht, unsere Wünsche zu erfüllen oder unsere Probleme zu lösen.


Aber was steckt denn hinter einem Freebie

Viele denken, ein Freebie sei einfach ein kleines, kostenloses Goodie, das nett gemeint ist – doch das allein reicht nicht aus.


Ein starkes Freebie muss zwei Dinge leisten:


Es muss eine strategische Verbindung zu deinem Angebot haben. Es sollte die Brücke zu deiner Expertise schlagen, damit Interessierte den nächsten Schritt mit dir gehen wollen, soll also zeigen, was du kannst, wie du arbeitest ohne aber den Leser zu überfordern.


Es muss einen echten Mehrwert liefern. Dein Freebie sollte sofort helfen – sei es eine schnelle Lösung für ein Problem, eine neue Perspektive oder eine klare Anleitung.


Warum funktioniert das?

Menschen fühlen sich mit jemandem verbunden, der ihnen etwas Wertvolles bietet. Ein durchdachtes Freebie schafft diese Verbindung, indem es direkt auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe eingeht. Es macht neugierig auf mehr – und das ist der Schlüssel, um aus Interessierten echte Kund:innen zu machen.

Wie du ein Freebie erstellst, das für deine idealen Kunden wirklich Mehrwert bietet

Um etwas anbieten zu können, das für deine idealen Kunden klaren Mehrwert bietet, ist es zentral, dass du als Erstes deinen idealen Kunden optimal verstehst.


Lege daher für dich ganz klar fest, wer genau dein idealer Kunde ist. Dabei empfehle ich, weit über die klassischen sozio-demografischen Kriterien hinauszugehen.



Du definierst also nicht nur Aspekte wie das Alter, das Haushaltseinkommen, das Geschlecht und was sie beispielsweise in ihrer Freizeit gerne tun, sondern es geht primär darum, zu verstehen, was ihre aktuellen Herausforderungen, Wünsche, Probleme etc. sind.


Wenn du diese kennst, kannst du dein Freebie genau danach ausrichten und ihnen ein mit deinem Freebie etwas anbieten, was genau dieses erste Problem für sie löst.


Dieses tiefe Verständniss von dem, was dein Kunde jetzt braucht und haben will, hilft dir dabei, mehr Kontakte von deinem Freebie zu überzeugen und somit schneller deine E-Mail-Liste zu füllen.


Ein starker Freebie-Titel als Schlüsselelement in der Promotion

Dein Freebie kann noch so gut sein – wenn der Titel nicht zieht, wird es nicht heruntergeladen, und dann war sozusagen die ganze Mühe vorab für nichts.


Ein starker Titel:

  • Macht sofort klar, welchen konkreten Nutzen das Freebie bringt
  • spricht eine Emotion oder Dringlichkeit an
  • ist klar, einfach und verständlich.


Beispiele für starke Freebie-Titel:

  • „In 5 Minuten zu mehr Energie – Deine Morgenroutine für einen kraftvollen Start“ (Life Coach / Gesundheitscoach)
  • „Die 3 grössten Fehler bei der Karriereplanung – und wie du sie vermeidest“ (Karrierecoach)
  • „So löst du Konflikte in deiner Familie in 3 einfachen Schritten“ (Familiencoach)
  • „Die 10 besten Fragen, um Klarheit über deine nächsten Schritte zu gewinnen“ (Mindset- oder Transformationscoach)
  • „Selbstsicher auftreten: 5 Übungen, die deine Präsenz sofort stärken“ (Business- oder Speaking-Coach)


Teste im Verlauf der Zeit auch gerne verschiedene Varianten, um herauszufinden, welcher Titel bei deiner Zielgruppe am besten funktioniert.

Die Elemente eines Starken Freebies

Egal, für welche Art von Freebie du dich entscheidest – wichtig ist immer, dass du deinen Interessenten eine Einführung gibst. Erkläre ihnen, warum das Dokument für sie wertvoll ist, vielleicht auch, warum dir das Thema am Herzen liegt und welchen konkreten Nutzen sie daraus ziehen können. Das kann bedeuten, den Guide zu lesen, die Meditation anzuhören oder die Übung durchzuführen.


Danach folgt der eigentliche Inhalt – sei es die Masterclass, die Meditation oder die Checkliste, also das, was dem Leser wirklich den Mehwert bietet.

Vergiss im Anschluss nicht, einen klaren Abschluss zu machen und den Interessenten zu einem nächsten Schritt einzuladen.

Ob das ein Erstgespräch oder ein erstes digitales Produkt ist, hängt von deiner Angebotstreppe und Strategie ab.

Wichtig ist nur, dass du sie danach nicht alleine lässt, sondern ihnen gezielt ein passendes Angebot machst. Nicht jeder wird es in Anspruch nehmen, aber für diejenigen, die sich für das Thema interessieren und die du mit deiner Expertise überzeugt hast, ist jetzt der richtige Moment, um einen konkreten nächsten Schritt anzubieten.

Die verschiedenen Arten von Freebies

Es gibt zahlreiche Formen von Freebies, die du anbieten kannst, um deine Zielgruppe zu erreichen. Von E-Books über Checklisten bis hin zu Webinaren – jede dieser Optionen hat ihre eigenen Vorteile.

Nicht jede Art von Freebie eignet sich gleich gut für jede Zielgruppe. Überlege dir genau, welche Form für dein Angebot und deine potenziellen Kunden am sinnvollsten ist.

Besonders wichtig ist dabei, wie deine Zielgruppe dein Freebie nutzen kann.

Ein Beispiel: Wenn deine Zielgruppe aus vielbeschäftigten Müttern besteht, die wenig Zeit haben, wird ein Audiofile, das sie unterwegs hören können, wahrscheinlich besser ankommen als ein ausführliches Webinar, für das sie sich erst einen Abend freihalten müssten.

Wähle also ein Format, das sich gut in den Alltag deiner potenziellen Kunden integrieren lässt und ihnen einen echten Mehrwert bietet.

Tools zur Erstellung deines Freebies

Die Gestaltung deines Freebies hängt in erster Linie vom Format ab, für das du dich entscheidest. Je nach Medium gibt es verschiedene Tools, die dir die Umsetzung erleichtern.


Ein besonders vielseitiges Tool ist Canva. Damit kannst du nicht nur klassische PDFs erstellen, sondern auch Präsentationen, Videos oder sogar Audio-Files – beispielsweise eine Meditation.Wenn du das Format „Präsentation“ wählst, kannst du direkt in Canva Videos aufnehmen und bearbeiten.

Auch Audio-Files lassen sich dort einfach erstellen, schneiden und optimieren – alles an einem Ort, ohne zusätzliche Software.Auch wenn der erste Eindruck wichtig ist, empfehle ich hier Mut zum Motto „better done than perfect“. Starte lieber frühzeitig und optimiere nach und nach, anstatt erst alle möglichen Tools anzuschaffen und zu erlernen – denn so verlierst du wertvolle Zeit beim Aufbau deiner E-Mail-Liste.

Gestaltung deines Freebies

Insbesondere wenn du dich für ein PDF-Format wie eine Checkliste oder einen Plan entscheidest, ist es wichtig, dass dein Freebie visuell ansprechend und markenkonform gestaltet ist.

Das bedeutet jedoch nicht, dass du Stunden in Perfektion investieren musst – im Gegenteil, starte pragmatisch und optimiere nach und nach.

Ein Muss ist jedoch, dass dein Freebie konsequent in deinen Markenfarben und Schriften gestaltet ist, damit es ein natürlicher Teil deines gesamten Markenauftritts wird. Das heisst nicht, dass jede Seite bis ins letzte Detail durchdesignt sein muss – oft gilt hier weniger ist mehr. Wichtig ist eine klare Struktur und konsistente Gestaltung.

Neben dem Design spielt auch die Benutzerfreundlichkeit eine zentrale Rolle.

  • Druckfreundlichkeit: Falls dein Freebie häufig ausgedruckt wird, achte darauf, dass alle Farbtöne gut lesbar sind und keine farbintensiven Hintergründe unnötig viel Druckertinte verbrauchen.
  • Mobile Lesbarkeit: Bis zu 90 % der Freebies werden je nach Branche auf dem Mobiltelefon konsumiert. Wähle daher Schriftarten und Grössen, die auf kleinen Bildschirmen gut lesbar sind. Auch Grafiken sollten mobilfreundlich dargestellt sein, damit dein Freebie unabhängig vom Endgerät gut funktioniert.

Promotion deines Freebies

Wie du dein Freebie erfolgreich vermarktest

Damit dein Freebie seine volle Wirkung entfalten kann, brauchst du eine durchdachte Vermarktungsstrategie. In einer Welt voller Informationen und Angebote ist es entscheidend, dass dein Lead Magnet die richtigen Personen erreicht und ihre Aufmerksamkeit weckt.

Ein zentraler Erfolgsfaktor dabei ist die Wahl der richtigen Kanäle. Überlege dir, wo sich deine Zielgruppe aufhält und welche Plattformen sie regelmässig nutzt.

Besonders soziale Medien sind oft ein idealer Ort, um dein Freebie gezielt zu bewerben. Je nach Zielgruppe bieten sich verschiedene Plattformen an:

  • Instagram & Facebook: Ideal für Coaching- und Lifestyle-Themen, da du hier mit ansprechenden Grafiken, Reels oder Live-Videos arbeiten kannst.
  • LinkedIn: Perfekt für Business- und Karrierecoaching, um deine Expertise gezielt bei Fachleuten und Unternehmern sichtbar zu machen.
  • Pinterest: Hervorragend für Evergreen-Inhalte wie Checklisten oder Anleitungen, die langfristig für organischen Traffic sorgen.

Doch nicht nur Social Media ist eine Möglichkeit, um dein Freebie bekannt zu machen. Es gibt auch offline und persönliche Wege, um potenzielle Interessenten in deine E-Mail-Liste zu bringen:

  • Vorträge & Workshops: Ob online oder vor Ort – am Ende deines Vortrags kannst du dein Freebie als weiterführende Ressource anbieten.
  • Guest Speeches & Podcasts: Als Gast in einem Podcast oder einer Veranstaltung kannst du dein Freebie gezielt erwähnen, um den Zuhörern einen Mehrwert zu bieten.
  • Blog-Artikel & Gastbeiträge: Platziere dein Freebie strategisch in deinen eigenen oder fremden Blog-Artikeln, um Leser direkt in deine Liste zu führen.
  • Netzwerkveranstaltungen & Messen: Bei Events kannst du mit QR-Codes oder Landingpages dein Freebie einfach zugänglich machen und so Kontakte gezielt in deine Liste bringen.

Mit einer Kombination aus Online- und Offline-Strategien kannst du dein Freebie nicht nur sichtbar machen, sondern auch sicherstellen, dass es von den richtigen Menschen heruntergeladen wird.

Die Erfolgsmessung deines Freebies

Um den Erfolg deines Freebies zu bewerten, solltest du bestimmte Kennzahlen im Auge behalten.

Einerseits ist es wichtig, darauf zu achten, dass du mit deinem Angebot genügend Menschen erreichst. Andererseits solltest du sicherstellen, dass du auch die richtigen Menschen anziehst – also diejenigen, die sich tatsächlich für dein Angebot interessieren und potenzielle Kunden sind.

Teste dies, indem du den Interessenten möglichst schnell nach dem Download deines Freebies ein erstes Angebot machst. So kannst du prüfen, ob dein Freebie wirklich die Menschen anzieht, die auch eine Kaufbereitschaft zeigen.

Denn eine prall gefüllte E-Mail-Liste bringt dir wenig, wenn die Abonnenten letztlich kein Interesse an deinen weiterführenden Angeboten haben. Eine kleinere, aber gezielt aufgebaute Liste mit echten Interessenten ist langfristig viel wertvoller.

Achte in deiner E-Mail-Liste darauf, wie viele deiner Abonnenten tatsächlich auf nachfolgende Angebote reagieren. Beobachte ausserdem die Abmelderate – wenn sich viele direkt nach dem Download deines Freebies wieder abmelden, solltest du hinterfragen, ob dein Freebie die richtigen Erwartungen weckt.

Ein smartes E-Mail-Marketing-Tool kann dir dabei helfen, nicht nur die Anmeldungen korrekt zu verwalten und dein Freebie automatisiert auszuliefern, sondern auch den Erfolg deiner Willkommenssequenz zu messen und wichtige Kennzahlen auszuwerten.

Willst du auch?

Bald startet mein kostenfreier Beta-Kurs, in dem du in vier Wochen dein strategisches Freebie erstellst. Damit bist du bereit, eine gezielte E-Mail-Liste voller Kunden aufzubauen, die wirklich an deinen Angeboten interessiert sind und bei dir kaufen wollen.

Willst du dabei sein? Dann hinterlasse mir eine Nachricht, damit ich dir persönlich die Einladung zusenden kann, sobald die Warteliste öffnet

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